Mittwoch, 3. Dezember 2014
Korruption: Verlagschef Bruno Gmünder gewinnt Australienreise. Endlich mal packt ein Insider aus.
Journalist Robert Niedermeier postet am 3.12.2014:
Korruption
Der Schwindel mit Sidney
Korrupt: Verlagschef Bruno Gmünder gewinnt eine Australienreise, die im hauseigenen Reisemagazin Spartacus Traveler von TUI ausgelobt worden ist. Trotz Protest des damaligen Chefredakteurs wird im Folgeheft einem fiktiven Gewinner gratuliert. Weiland fliegt der Boss mit seinem Freund für lau gen Sydney in den Urlaub ...
... Korruptionsvorwürfe machen die Runde. Anlässlich dessen möchte ich in einem Rückblick über einen Fall von Korruption erzählen, in dem ich selbst involviert gewesen bin. Es geht um einen Akt der Arglist gegenüber der schwulen Leserschaft des Reisemagazins Spartacus Traveler. Auf Geheiß vom Verlags-Boss, Bruno Gmünder persönlich ...
... Doch als wir eine Australien-Reise zum Mardi Gras in Sydney auslobten, verspürte auch der Verlagsinhaber höchstpersönlich Lust auf eine kostenlose Urlaubsreise. Der damalige Anzeigenleiter und heutige Dog & Travel-Herausgeber Thomas Purz (Keine Satire!!!) schickte seinen Quasi-Assistenten vor, um es dem zugegebenermaßen impulsiven Spartacus Traveler-Chefredakteur schonend beizubringen: Nicht ein Leser solle die Reise nach Down Under antreten, sondern der Chef selbst den Traumtrip gewinnen. Natürlich müsse das diskret ablaufen. Ich war schockiert, ob der anrüchigen Anweisung von oben. Zwar war es nicht das erste Erlebnis in diesem Verlagshaus, welches mich in Erstaunen versetzte, doch zu einem Akt der Korruption und vorsätzlicher Lesertäuschung angestiftet zu werden, das ist eine wirklich krasse Nummer. Dazu ist kriminelles Potential von Nöten ...
Fortsetzung folgt zum großen Schmu mit der im Spartacus Traveller Sydney-Reise, die sich der Chef lieber selbst unter den Nagel riss als die Traumreise einem Spartacus Traveler-Leser zu gönnen. (Donnerstagmittag, 04.12.14 geht’s weiter)
Die ganze Geschichte steht bei reiserobby.de - hier: Der Schwindel mit Sidney